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Schon im Jahre 1849 wurde in der Stadt Jever eine Fortbildungsschule auf privater Grundlage mit freiwilligem Besuch gegründet. Zur Teilnahme am Unterricht hatten sich 58 Schüler gemeldet, Gesellen, Lehrlinge, Knechte und andere Jugendliche. Unterrichtsfächer waren Rechnen, Schreiben und Zeichnen. Der Unterricht wurde an Sonntagen in einem Klassenraum der Stadtmädchenschule erteilt. Nach mehreren Jahren wurde der Unterricht wieder eingestellt. Im Jahre 1878 errichtete der damalige "Verein selbständiger Handwerker und Gewerbetreibender" eine "Gewerbeschule für Handwerkslehrlinge". Da aber die Aufbringung der erforderlichen Mittel recht schwierig war, versuchte man die Stadt Jever als Schulträgerin zu gewinnen. 1893 beschloss der Rat der Stadt Jever die Gründung einer Städtischen Fortbildungsschule mit Pflichtbesuch für alle Handwerkslehrlinge unter 18 Jahren aus der Stadt Jever. Eine der ersten Fortbildungsschulen mit Pflichtbesuch im Oldenburger Land entstand. In den folgenden Jahren entwickelten sich die Berufsbildende Schulen in Jever im wesentlichen wie folgt weiter: |
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Im Jahre 1972 begannen auf Veranlasssung des Niedersächsischen Kultusministers Verhandlungen über einen Verbund der beiden Berufsbildenden Schulen Jever und Wittmund mit gemeinsamer Schulleitung. 1974 wurde durch Erlaß des Niedersächsischen Kultusministeriums das Verbundsystem in Kraft gesetzt. Schulleiter beider Schulen wurde Oberstudiendirektor Onneken, sein ständiger Vertreter Studiendirektor Warntjen. Bei der Gündung des Verbundsystems war nicht vorauszusehen, in welchem Umfang sich beide Schulen weiter entwickeln würden. Die Zahl der Lehrkräfte verdoppelte sich beispielsweise in den Jahren 1974 bis 1982. Ebenso stieg die Schülerzahl stetig an. Im Jahre 1980 wurde die Kreisreform hinsichtlich des Landkreises Friesland durch Urteil des Staatsgerichtshofes zurückgenommen und der alte Zustand wieder hergestellt. Im Jahre 1982 wurde dann durch Erlaß des Niedersächsischen Kultusministers das Verbundystem zwischen Jever und Wittmund aufgehoben. |
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Durch die Einrichtung neuer Schulformen und die Erweiterung bestehender Schulformen erhöhte sich ab der zweiten Hälfte der siebziger Jahre die Zahl der Lehrkräfte ständig. Neben Theorielehrern gab es schon im kaufmännischen und hauswirtschaftlichen Bereich Technische Lehrerinnen/Lehrer. Durch die Einfürhrung der verschiedenen Berufsgrundbildungsjahre wurden Lehrerinnen/Lehrern für Fachpraxis eingestellt. | ||||||||||||||||||||||
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